Künstler aus acht Ländern zum Waldkunstpfad eingeladen

Darmstadt, 22. Juli 2020. Unter dem Motto Kunst/Natur/Identität beginnt am Samstag, 15. August, der 10. Internationale Waldkunstpfad im Forstrevier am Böllenfalltor. Bis zum 4. Oktober stellen sich 15 Künstler aus acht Ländern auf dem 2,6 Kilometer langen Rundweg mit Objekten, Installationen, Performances und musikalischen Beiträgen vor. Erstmals bezieht der veranstaltende Verein für Internationale Waldkunst e. V. das UNESCO Welterbe Grube Messel mit ein, wo ab dem 13. September drei der teilnehmenden Künstler ihre Arbeiten präsentieren. Oberbürgermeister Jochen Partsch hat die Schirmherrschaft für das in der Nature-Art-Szene weltweit beachtete Open-Air-Kulturevent übernommen.

Der Eröffnung geht ein dreiwöchiges Künstlersymposium voraus, in dem die insgesamt 14 Exponate auf dem Waldkunstpfad und im Waldkunstzentrum IWZ an der Ludwigshöhstraße 137 entstehen. Das Symposium ist öffentlich und wird von Spaziergängern und Kunstinteressierten gerne zur Kontaktaufnahme mit den Künstlern genutzt. Eine weitere Möglichkeit, die Künstler kennenzulernen, bieten die drei Mittwochsforen am 29. Juli sowie 5. und 12. August jeweils um 20 Uhr im IWZ. Einen Tag vor der Eröffnung tauschen Künstler, Wissenschaftler und andere Experten am 14. August bei der 8. Internationalen Waldkunstkonferenz ihre Gedanken zum diesjährigen Veranstaltungsmotto aus. Waldkunst-Workshops und ein Theaterangebot für Kinder runden das umfangreiche Rahmenprogramm ab.

Der Waldkunstpfad ist an beiden Veranstaltungsorten frei zugänglich. Führungen bietet der veranstaltende Verein für Internationale Waldkunst e. V. samstags und sonntags um 15 Uhr an. Gestartet wird am Infostand, der am Wochenende von 14 bis 18 Uhr besetzt ist. Wegen der Coronabestimmungen bleibt die Gruppengröße auf etwa 20 Personen begrenzt. Auch achtet Kuratorin Ute Ritschel darauf, dass der erforderliche Abstand von 1,5 Metern eingehalten wird.

Mit den elf neuen Exponaten im Wald (drei weitere stehen in Messel) erhöht sich die Zahl der im Forst installierten Kunstwerke auf 41. Aus den vergangenen Waldkunstjahren sind 30 Arbeiten erhalten geblieben. Nach Schätzungen des Veranstalters und von HessenForst kommen übers Jahr betrachtet bis zu 130.000 Waldbesucher mit den Kunstwerken in Kontakt.

Weitere Informationen unter www.waldkunst.com.

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