Jems Robert Koko Bi (CI/DE)

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Jems Robert Koko Bi (CI/DE)

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Biografie

Katalog (Deutsch)

Catalog (English)

Jems Koko Bi, 1966 in Sinfra, Elfenbeinküste geboren, arbeitet und lebt heute in Essen in Deutschland. Als Absolvent der INSAAC in Abidjan und nach seinem Diplom an der Kunstakademie in Düsseldorf, hat er sich zu einer Hauptfigur der Gegenwartskunst an der Côte d‘Ivoire entwickelt sowie rund um den Globus. Als Bildhauer und Performer baute er seine Technik und Ästhetik kontinuierlich während seiner Studienjahre aus: im Studio von Klaus Simon in Abidjan, in das er 1992 eintrat, wie auch durch den Unterricht bei Klaus Rinke, dem er 1997 während eines Aufenthalts im Gastland Deutschland folgte. Die besondere Eigenart mit der er Holz formt, mal figürlich mal abstrakt, wie er mit einem Messer, einer Kettensäge oder mit Feuer dem Holz Form gibt, hat ihm Auszeichnungen und Einladungen zu zahlreichen internationalen Kunstereignissen eingetragen. Im Jahr 2000 erhielt er zum Beispiel den Preis der Dakar Biennale, an der er mehrmals teilgenommen hat: 2008 (mit seinem Kunstwerk Darfur), 2016 (mit Wurzeln in der Ausstellung Konturen) und 2018 (mit der Installation Rückkehr). Seine Kunstwerke sind ebenso auf der Havana Biennale 2003 ausgestellt worden, wie auf der Documenta in Kassel 2012 und mehrmals während der Biennale von Venedig, im Pavillon der Côte d‘Ivoire 2013, 2015 und 2017. 2014 präsentierte er seine Kunstwerke im Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main, anlässlich der Ausstellung Die Göttliche Komödie. 2015 stellte ihn das Smithsonian National Museum für Afrikanische Kunst in den USA aus. Im gleichen Jahr widmete ihm die Galerie Cécile Fakhoury in Abidjan eine Einzelausstellung seiner Werke zum Thema Niemandsland. Seine Skulpturen wurden auch im Museum Quai Branly in Frankreich gezeigt, während der Ausstellung Die Meister der Skulptur der Elfenbeinküste. 2017 nahm er an der Ausstellung Continua Sphères Ensemble in Paris teil. Und eine persönliche Ausstellung Terre d’origine honoriert seine Kunst in der Fondation Donwahi in Abidjan.